Nach gefühlten 3 Tagen mit stickiger Maske im vollen Corona-Zug von Berlin nach München sind wir so richtig froh, als wir in Freising den Zug als Transportmittel mit unseren Rädern tauschen können.
Wir stolpern aus dem Zug, schütteln die Masken ab, und auf geht’s auf dem Isar-Radweg Richtung Landshut, dem bayerischen L.A.
Noch ist das Wetter schön, und wir genießen unterwegs am noch braunen Isarufer (es ist erst Anfang April) unseren Leberkas! Es gibt sicherlich bessere als der vom Hauptbahnhof (wo in München gibt’s eurer Meinung nach den besten Leberkas? Wir freuen uns über deinen Tipp als Kommentar!), aber er ist immer noch besser als KEIN Leberkas. Der Senf kommt natürlich auch ned an den Händlmaier ran, schon klar…
Gestärkt geht’s weiter, an den lustigen Orten Oberhummel und Niederhummel vorbei. Der Himmel zieht leider rasant schnell zu, es wird immer windiger, und natürlich geraten wir alsbald in einen Platzregen wie aus Eimern.
Klatschnass (da es keinerlei Unterstellmögilchkeit gab) stehen wir nun wie ein Schluss Wasser auf’m Feld, und ziehen uns erstmal fast komplett aus und wieder an – zum Glück haben wir genügend Wechselklamotten dabei.
Der idyllische Blick auf den Echiger Stausee im Sonnenuntergang besänftigt unsere Gemüter wieder etwas. Wir erreichen Landshut und verlassen dort den Isar-Radweg, um Richtung Geisenhausen weiterzufahren.
Es geht leicht bergauf, die malerische Bachstraße am Roßbach entlang, Richtung Kumhausen. Puh, irgendwie hat alles länger gedauert als gedacht, und nun wird’s schon dunkel. Es folgt noch ein fieser Berg vor Haus dem Haus der Künstlerin Marlene Reidel in Obergangkofen, den schaffen wir mit unserem schweren Gepäck nicht mehr, puh, da schieben wir lieber ein Stück… Im Dunkeln erreichen wir Geisenhausen. Hui, anstrengend war’s, aber trotzdem schee!
Ohne Regen und im Frühling mit etwas grünerer Landschaft sicherlich noch etwas netter.
Auf dem Isarradweg von Freising nach Landshut (und Geisenhausen) | ca. 50,7 km | GPX-Download
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